Unsere Geschichte

Wie alles begann

Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Zeit, in der man in monarchisch gesinnten Kreisen alles hinreißend und anregend fand, was mit dem Hause Wittelsbach zu tun hatte. Diesen Vorteil hat sich der gewitzte Gastronom Wilhelm Hart zunutze gemacht und benannte im Jahre 1880 den Neubau seitwärts der Höchberger Straße am Ansatz zur Zeller Waldspitze eben nach dieser Familie, deren Anherr Otto V. von Schleyern sich übrigens erstmals im Jahre 1116 nach seiner Burg Wittelsbach b. Aichach benannte.

 

Während der An- und Umbauten fand man immer wieder Kanonenkugeln und Reste von Kriegswerkzeugen. Der Blick in die Geschichtsbücher zeigte, dass die Truppen Napoleons damals bei ihrer Rückkehr vom Russlandfeldzug hier Quartier bezogen.

Jahrhundertwende

Das Gasthaus Wittelsbacher Höh lag oberhalb der Weinberge und obwohl es sich damals mit dem benachbarten Wohnhaus einsam auf weiter Flur befand, konnte man es mit seinen leuchtend roten Ziegeln bereits aus der Ferne erblicken. Noch gab es zahlreiche Straßen nicht und die Felder und Gärten zogen hinab bis zur Frankfurter Straße.

 

Der Lehrer, Autor und Würzburgkenner Werner Dettelbacher schreibt in seinem bemerkenswerten Buch "Zu Gast im alten Würzburg": Hierher pilgerten am Samstagabend sowie an Sonn- und Feiertagen die stadtmüden Würzburger, um sich unter schattigen Bäumen an kühlen Getränken zu laben. Hier hatte man den unverbauten Blick auf die Westfront der Festung Marienberg oder hinunter auf die Dächer von Würzburg.

Gegenwart

Im Jahre 1969 übernahm das Gastronomenehepaar Sieglinde und Franz Mohr die Wittelsbacher Höh von Familie Hart, welche den Gasthof 3 Generationen lang führte. Das Haus wurde in der Tradition eines fränkischen Gasthofes weitergeführt und zunächst auf 15 Zimmer mit 23 Betten ausgebaut. Alle Zimmer waren bereits damals mit Dusche und WC ausgestattet.

 

Ab dem Jahre 1976 wurde das Hotel dann schrittweise zum Berg hin auf 53 Zimmer mit 98 Betten erweitert, dabei legte Familie Mohr viel Wert auf harmonische Anpassung an das Landschaftsbild. Der nächste Anbau erfolgte 1984 und so präsentierte sich das Haus mit seinen 72 Zimmern und 140 Betten, einem stilvollen Restaurant, einer herrlichen Panoramaterrasse mit einzigartigem Ausblick und 8 Banketträumen für bis zu 100 Personen.

 

Der letzte große Umbau ist im Jahre 2010/2011 erfolgt, dabei wurden 15 Zimmer komplett entkernt, modern und behindertenfreundlich eingerichtet. Des Weiteren erhielt das Haus einen barrierefreien Zugang, einen Personenaufzug zu den Etagen, zwei zusätzliche Veranstaltungsräume sowie eine neue Eingangshalle mit Rezeption und Lobby. Im April 2012 erfolgte die große Eröffnungsfeier mit einem "Tag der offenen Tür".

 

Auch wir wissen, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und daher sind wir auch weiterhin und stetig um Modernisierung bemüht. 2018/2019 wurden zum Beispiel 30 Bäder, sowie einen Tagungsraum komplett entkernt und neu renoviert.

 

2021 wurde unser Restaurant neugestaltet und 2022 folgte dann die an das Restaurant angrenzende Kaminstube. In 2023 werden 8 von unseren ebenerdigen Zimmern modernisiert.